Vergangene Sonderausstellungen
Schloss und Festung Senftenberg
Pop-up Nature
Zauberhafte Tierwelt in Kostbaren Büchern
4. Mai bis 22. September 2024
Pop-up-Bücher sind magische Objekte. Schmetterlinge und Elefanten, die Arche Noah, ein riesenhafter Wal und auch ein ganzes Zirkuszelt – Sobald sich die Buchdeckel öffnen, erwacht die Szenerie zum Leben. Zwischen den Seiten erheben sich dreidimensionale Kulissen aus buntem Papier, fügen sich zu räumlichen Bildern, in denen sich Menschen und Tiere aufrichten, bevor sie sich beim Umblättern wieder niederlegen.
Die Ausstellung »Pop-up Nature« führt zurück in die Bilderwelt der 1960er bis 1980er Jahre, in denen Pop-up-Bücher ihre große Zeit erlebten. Tiere sind hier die Hauptdarsteller von klassischen Märchen wie »Der Froschkönig«, »Der gestiefelte Kater« oder »Die sieben Geißlein« bis zu Jugendbüchern. Die Berliner Ausstellungsmacher Thomas Gubig und Sebastian Köpcke geben einen Einblick in ihre umfassende private Sammlung und stellen die Künstler hinter den dreidimensionalen Geschichten vor.
Osterausstellung (Foto: Museum OSL)
Schloss und Festung Senftenberg
Ostern in blau-weiß
Sa, 18. März bis So, 30. April 2022
Der Blaudruck und das Ostereierbemalen gehören zu den bekanntesten Botschaftern des sorbisch-wendischen Brauchtums. Besonders die traditionelle Symbolik fasziniert den Betrachter. Auf Stoffen und Eiern fügen sich geometrische Ornamente kunstvoll zu harmonischen Mustern zusammen. Stimmen Sie sich mit der Sonderausstellung auf Ostern ein und entdecken Sie die Geheimnisse hinter den verschiedenen Symbolen, Farben und Mustern auf Ostereier und dem Blaudruck.
Kaufhalle, Foto: Archiv Zentralkonsum eG
Schloss und Festung Senftenberg
„Es gab ja nüscht…“ – Shopping in der DDR
bis 26. Februar 2023
Können Sie sich noch an den Duft von Rondo-Kaffee erinnern oder haben Sie noch den Geschmack von Brausepulver auf der Zunge? Gehen Sie noch einmal im Konsum „shoppen“ und tauchen Sie ein, in die Warenwelt der DDR. In fast jedem Dorf gab es ihn. Eine kleine, meist schlichte Verkaufsstelle, in der man die Waren des täglichen Gebrauchs bekam. Zumindest sollte es so sein. Doch in der Planwirtschaft musste man hin und wieder mit „Engpässen“ und „Schlange-Stehen“ rechnen. Häufig gelangte man nur über „Beziehungen“ zur gewünschten Ware. Die Sonderausstellung blickt zurück auf 40 Jahre Konsumgeschichte in der DDR. Zu sehen sind neben originalen Produkten, historische Fotografien der Verkaufsstellen, Fabriken, Produktionsbetriebe und Gaststätten aus dem Archiv des Verbandes Deutscher Konsumgenossenschaften.
KURT WEILER, Der Apfel, Figur gestaltet von Achim Freyer,
Foto: Rolf Hofmann, Copyright DIAF
Schloss und Festung Senftenberg
Wenn Puppen laufen lernen –
DEFA-Trickfilme und Animationen aus der DDR
Sa, 19. November 2022 bis So, 26. Februar 2023
Sind Sie als Kind auch gerne mit „Jan und Tini“ verreist und haben vor dem Fernseher mitgefiebert, wenn die beiden Geschwister die Welt „da draußen“ in die Kinderzimmer brachten? Die beliebten Puppen lernten in den DEFA-Studios für Trickfilme in Dresden laufen, wo zwischen 1955 und 1990 rund 2000 Animationsfilme produziert wurden. Zum Teil waren die Tricktechniken der Märchen- und Kinderbuchverfilmungen ihrer Zeit weit voraus. Große Bekanntheit erlangten die DEFA-Studios auch mit Silhouetten-Filmen, die neue Maßstäbe in der Animation setzten.
Die Sonderausstellung „Wenn Puppen laufen lernen“ ist in Zusammenarbeit mit dem „Deutschen Institut für Animationsfilm“ entstanden, das heute den Nachlass an Requisiten, Figuren und Dokumenten der DEFA-Studios verwaltet. Sie blickt mit zahlreichen Puppen, Filmen und Fotos aus dem Archiv des Instituts zurück in die Geschichte des Studios und der Animation und stellt das Trickfilm-Handwerk vor.
Spreewald-Museum Lübbenau |
Schloss und Festung Senftenberg
Farbenspiel – Ostereier aus der Lausitz
Lübbenau: Sa, 05. März bis So, 24. April 2022
Senftenberg: Sa, 12. März bis So, 24. April 2022
Leuchtend rot, grün wie junge Pflanzentriebe oder bunt wie die ersten Frühlingsblüten – lassen Sie sich durch die Farbenvielfalt auf dem Osterei im Spreewald-Museum Lübbenau und im Museum Schloss und Festung Senftenberg verzaubern. Wie kommt die Farbe auf das Ei und welche Bedeutungen stecken hinter der bunten Vielfalt? Mit kunstvoll verzierten Ostereiern aus der Sammlung des Museums laden wir Sie ein, die Farbenpracht der zerbrechlichen Kunstwerke zwischen Trends und Traditionen neu zu entdecken.
Schloss und Festung Senftenberg
Verschwundene Arbeit und verlorene Berufe
verlängert bis 17. April 2022
Die Ära des Bergbaus in der Lausitz neigt sich dem Ende zu und somit werden auch die mit ihm verbundenen Berufe und Tätigkeiten unweigerlich verloren gehen. Dies geschieht aber nicht zum ersten Mal, im Laufe der Geschichte sind unzählige Berufe und Tätigkeiten aus unserem Alltag verschwunden. Können Sie sich vorstellen, welche Aufgabe die „Abtritt-Anbieterin“ hatte oder wozu man einen „Haspelknecht“ benötigte? Warum war der „Postillion“ mehr als ein Briefträger und was ist der Unterschied zwischen einem „Medicus“ und dem „Chirurgus“? Schauen Sie dem „Buchbinder“ über die Schulter, streifen Sie mit dem „Lampenanzünder“ durch die Nacht und tauchen Sie ein, in die Welt der alten Berufe und fast vergessenen Professionen.
Fedorowa, 1980
Foto: Köpcke / Weinhold
Schloss und Festung Senftenberg
ZOO MOCKBA – Konferenz der Plastiktiere
bis So, 31. Oktober 2021
Absolventen der Leningrader Kunsthochschule wagten ab Mitte der 1950er Jahre den Aufbruch in die Moderne. In der sowjetischen Spielzeugindustrie boten sich gestalterische Freiräume, um Neues auszuprobieren und eine eigene Formsprache zu entwickeln. Zahlreiche Skulpturen und Spielzeugtiere aus Plastik entstanden in dieser Zeit, die ein traditionsreiches kulturelles Erbe in sich tragen.
Die Ausstellung der Berliner Ausstellungsmacher Sebastian Köpcke und Volker Weinhold zeigt bekannte Spielzeugklassiker aus Zelluloid, Polyethylen und Gummi neben handgefertigten Entwurfsmodellen. Viele der Spielzeugtiere lassen sich konkreten Künstlern zuordnen, die in der Ausstellung vorgestellt werden.
Manfred Krug Szenenbild aus Liebling Kreuzberg
Foto: Deutsche Kinemathek
Schloss und Festung Senftenberg
Manfred Krug – Von nüscht kommt nüscht
verlängert bis 27. Juni 2021
Manfred Krug gehört zu jenen deutschen Stars, die sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik Deutschland große Erfolge feierten. Im Fernsehen wurde er bekannt als singender Tatort-Kommissar, gerissener Brummi-Fahrer und kauziger Anwalt in „Liebling Kreuzberg“. Auf der Kinoleinwand machten ihn Filme wie „Spur der Steine“ und „Fünf Patronenhülsen“ zur Legende. Ähnlich erfolgreich war er auch als Sänger und Schriftsteller mit seinem Buch „Abgehauen“. Bis zuletzt blieb er ein Mann mit Ecken und Kanten: selbstbewusst, berlinerisch oder, wie er selbst einmal sagte: „Von nüscht kommt nüscht“. Die vom Wilhelm-Fraenger-Institut konzipierte Plakatausstellung dokumentiert Krugs künstlerischen Weg vom Publikumsliebling zum unliebsamen Widersacher, der schließlich sein Land verlassen musste und im anderen Deutschland zum gesamtdeutschen Filmstar wurde.
Formziehen, Hutwerke Guben, 1999
Foto: Lorenz Kienzle
Kunstsammlung Lausitz
Brandenburger Industrielandschaften (1992 - 2020)
Fotografien von Lorenz Kienzle
verlängert bis 27. Juni 2021
In jüngster Zeit hat das Thema Industriekultur eine Konjunktur erfahren. Die Geschichte baulicher Hinterlassenschaften insbesondere der früheren Produktionsstätten stößt auf ein großes Interesse. Was jedoch trotz Erhaltung und Sanierung der entsprechenden Infrastruktur oft zu verschwinden droht, ist die Erinnerung an den früheren Arbeitsalltag sowie die Interaktionen zwischen den Industriestandorten und ihrem Umfeld. Der Fotograf Lorenz Kienzle hat sich über einen Zeitraum von fast 30 Jahren der brandenburgischen Energie- und Textilindustrie gewidmet, sowie die von der Braunkohleförderung geprägten Landschaften der Niederlausitz über einen langen Zeitraum mit der Kamera begleitet. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch in seinem Arbeitsumfeld, wie in den Gubener Hutwerken »Hutmacher« (1999), im Industriepark »Schwarze Pumpe« (2005) und in der Wollspinnerei »Spinnerei Forst« (2020). Als die Gubener Hutwerke 1999 für immer den Betrieb aufgaben und wurde damit auch eine 177 Jahre alte Tradition beendet. In einer Fotodokumentation zum Braunkohlentagebau Jänschwalde und dem 2005 devastierten Dorf Horno (1992–2020) werden konträre Perspektiven eingenommen: eine Innensicht auf die Abläufe im Tagebau sowie eine kritische Außensicht auf die Auswirkungen auf den Lebensraum der Anwohner. Dabei werden die Folgen des raumgreifenden Braunkohleabbaus am Beispiel des Ehepaars Domain gezeigt. Als Einzige hatten sie sich der Zwangsumsiedlung des Dorfes widersetzt. Ihr Haus und Obstgarten stand ab 2004 in einem Meer von Schutthalden abgerissener Häuser, bis auch sie ihren Wohnort verlassen mussten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist der Wandel von Industriestandorten zu Museen, wie im »Textilmuseum Forst« und im Fall der »Brikettfabrik Louise«. Diese Fotografien werden in Bezug zu Aufnahmen aus noch aktiven Industriestandorten gebracht und gemeinsam das erste Mal in einer großen Ausstellung gezeigt.
Schloss und Festung Senftenberg
Adel verpflichtet – Leben im Schloss
verlängert bis 25. Oktober 2020
Wer hat nicht als Kind davon geträumt einmal in einem Schloss zu wohnen? Aber wie lebte es sich vor zwei Jahrhunderten eigentlich wirklich in einem Adelshaus? Entdecken Sie mit uns die Schlosskultur des 18. und 19. Jahrhunderts vom Zeremoniell bis zur Kavaliersreise. Schlüpfen Sie in die Rolle der Schlossbewohner und lernen Sie kennen, wie man aß, was man trank, wo man schlief, tanzte, feierte oder sich bildete. Dabei wird es auch einen Blick auf die Schlösser der Umgebung Altdöbern, Lübbenau und Großkmehlen geben.
Von der „Beletage“ bis zum „Sekretär“ - Was durfte in keinem Schloss fehlen?
Tanz, Theater, Gartenkunst und Jagdglück - Welche Hobbys hatte der Adel?
Etikette und Zeremoniell – Wie benahm man sich bei Hofe?
Archive und Bibliotheken - Warum waren Schlösser Orte des Wissens?
Rätseln, Tanzen, Ausprobieren – Mach mit an den Erlebnisstationen für Prinzen und Prinzessinnen!
Schloss und Festung Senftenberg /
Spreewald-Museum Lübbenau
Farbenspiel – Ostereier aus der Lausitz
Sa, 07. März bis So, 19. April 2020
Leuchtend rot, grün wie junge Pflanzentriebe oder bunt wie die ersten Frühlingsblüten – lassen Sie sich durch die Farbenvielfalt auf dem Osterei verzaubern. Wie kommt die Farbe auf das Ei und welche Bedeutungen stecken hinter der bunten Vielfalt? Mit kunstvoll verzierten Ostereiern aus der Sammlung des Museums laden wir Sie ein, die Farbenpracht der zerbrechlichen Kunstwerke zwischen Trends und Traditionen neu zu entdecken.
Die Ostereier der Museumssammlung sind als Doppelausstellung im Museum Schloss und Festung Senftenberg und im Spreewald-Museum Lübbenau zu sehen.
Schloss und Festung Senftenberg
Wechselseitig.
Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989
Do, 07. November 2019 bis So, 01. März 2020
Die Ausstellung erzählt erstmalig die kaum bekannte Geschichte jener Menschen, die von der Bundesrepublik in die DDR übersiedelten. Die meisten dieser etwa 500.000 Menschen kehrten zurück zu ihren Familien und Freunden, hatten sich verliebt, flohen vor Strafverfolgung, folgten dem Ruf der Kirchen, suchten Arbeit, ein besseres Leben oder einen persönlichen Neuanfang. Nur eine Minderheit wählte diesen Weg aus politischer Überzeugung. „Wechselseitig“ lässt diesen Aspekt der deutsch-deutschen Geschichte zum 30. Jahrestag des Mauerfalls am Beispiel der Lebenswege von mehr als zwanzig prominenten aber auch unbekannten Übersiedlern lebendig werden.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier: wechselseitig.info
Schloss und Festung Senftenberg
Mächtig gewaltig! - Die Olsenbande kommt nach Senftenberg
Do, 30. Mai bis So, 27. Oktober 2019
Vierzehn Filme entstanden seit 1968 um das dänische Gaunertrio „Die Olsenbande“, die auch ein halbes Jahrhundert nach der ersten Ausstrahlung noch begeistern. In der Ausstellung gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit den Helden Egon, Benny, Kjeld, Børge und natürlich Yvonne. Wir werfen auch einen Blick hinter die Kulissen, auf die Schauspieler, das Filmteam und die Drehorte. Daneben geht die Ausstellung dem Kultstatus, den die Olsenbande in der ehemaligen DDR entwickelte, auf den Grund. An den Erlebnisstationen werden große und kleine Besucher zum Bandenmitglied der liebenswürdigen Gaunertruppe.
Das Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zeigt in Senftenberg die Ausstellung des Potsdamer Filmmuseums in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Rostock und des Museums Viborg/ Dänemark. Sie entstand mit Hilfe einer großen Zahl deutscher und dänischer Institutionen sowie privater Leihgeber und mit dem Olsenbandenfanclub Deutschland.
Schloss und Festung Senftenberg
Brauchtum mit Zukunft –
Ostereier und historische Trachtenfotografien aus der Niederlausitz
Sa, 09. März bis So, 19. Mai 2019
Unsere Frühjahrsausstellung im Schloss stellt ungewöhnliche Menschen aus verschiedenen Epochen in den Mittelpunkt, die Traditionen und Brauchtum in der Region für die Zukunft bewahrten und bewahren:
Der Fotograf Richard Klau dokumentierte um 1900 die Trachtenvielfalt der Dörfer rund um Cottbus. In außergewöhnlichen Porträts hielt er Trachtenträgerinnen und –träger in seinem Atelier und vor Ort im Bild fest. Die Ausstellung stellt den Fotografen vor und zeigt großformatige Drucke der historischen Aufnahmen.
Untrennbar mit der Lausitz verbunden ist die Tradition des Ostereier Verzierens. Dieses Brauchtum, seine Vielfalt und Symbolik zu bewahren, ist die Mission zweier passionierter Ostereierkünstlerinnen aus Saalhausen. Heidemarie Kuhnke und Margarete Klatt zeigen zur Frühlingszeit besondere Stücke ihrer umfangreichen Ostereiersammlung.
Kunstsammlung Lausitz
Sigrids Bilder – Malerei von Sigrid Herrmann
Sa, 09. März bis So, 19. Mai 2019
Innerhalb der Frühjahrsausstellungen zeigen wir ein besonderes Kunstprojekt, das sich stilistisch der naiven Malerei zuordnen lässt. Nach schwerer Krankheit entdeckte die in Schipkau beheimatete Sigrid Herrmann ihre Liebe zur Malerei, die sie seither leidenschaftlich praktiziert. Es entstanden in den letzten Jahren zahlreiche farbfreudige kleinformatige Bilder mit einer Fülle von Motiven, die von Landschaften in verschiedenen Gegenden und Jahreszeiten, über Blumen und andere Stillleben bis zu Tierdarstellungen reichen.
Urlaub in der DDR_Auf Reisen_Foto: privat
Schloss und Festung Senftenberg
Urlaub in der DDR –
von Ferienfreuden im In- und Ausland
14. Juli bis 03. März 2019
Wissen Sie noch, wo Sie vor 40 Jahren im Urlaub waren? Konnten Sie einen der FDGB Ferienplätze oder einen Zeltplatz an der Ostsee ergattern? Zog es Sie mit dem Trabi ins sozialistische Ausland oder reisten Sie mit dem offiziellen Reisebüro der DDR? Lassen Sie auf einer Zeitreise mit uns rekapitulieren, welche Hürden galt es vor und im Urlaub zu bewältigen gab oder erfahren Sie von welchen Zielen man damals träumte. Betreten Sie noch einmal einen DDR-Campingplatz, packen Sie Ihren Koffer für das Ferienlager und stöbern Sie in den Reisekatalogen von Jugendtourist.
Die Sonderausstellung "Urlaub inder DDR" ist vom 06. April 2019 bis 05. Janaur 2020 im Spreewald-Museum Lübbenau zu sehen.
Schloss und Festung Senftenberg
Busy Girl – Barbie macht Karriere
Sa, 24. März bis So, 01. Juli 2018
Barbie ist das meistverkaufte Spielzeug aller Zeiten. Alle zwei bis drei Sekunden wandert irgendwo auf der Welt eine Barbie-Puppe über den Ladentisch. Seit 1959, dem Jahr ihres Erscheinens auf dem Spielzeugmarkt, haben Millionen Kinder mit ihr gespielt. Hausfrau oder Ärztin, Model oder Astronautin - fast 60 Jahre nach ihrem ersten Auftritt im Kinderzimmer ist die Barbie-Puppe nicht nur so modern wie eh und je, sie dokumentiert ganz nebenbei die Entwicklung und Veränderungen weiblicher Lebensbilder seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Entdecken Sie über 300 historische und aktuelle Barbie-Puppen sowie Accessoires und Begleiter im Wandel der Zeit.
Die große Welt in XXS – von der Faszination, die Welt im Kleinen abzubilden
16. Dezember 2017 bis 11. März 2018
Die ganze Welt im Hosentaschenformat – und das möglichst bis ins Detail. Miniaturen, Modelle und ganze Szenerien helfen die Welt zu verstehen. Zugleich sind sie Spiegelbilder ihrer Entstehungszeit. Von der Elfenbeinminiatur bis zur Lego-Lokomotive, von kleinsten Motoren bis zur Eisenbahnlandschaft – jedes Modell zeigt eine reale, eine fantastische oder technische Welt und ist immer auch ein Kunstwerk. Sehen Sie, wie aus Zinnsoldaten Gärtner werden, wie ein Bergwerk auf den Rücken passt und wie sich eine Fürstin ihre Puppenstube einrichtete. Begleiten Sie uns auf einen Ausflug in Wunderkammern und Gelehrtensammlungen, in Hobbykeller und Sammlerwelten und entdecken Sie eine Vielfalt von Modellen und Miniaturen aus der Zeit von 1600 bis heute.
Unser Weg ist gut! Die wunderbare Werbe- und Warenwelt der DDR
Sa, 13. Mai bis So, 08. Oktober 2017
Zwischen Wiederaufbau und Rationalisierungsprogramm trieben Werbung und Produktgestaltung in der DDR farbenfrohe Blüten. Die Werbe- und Warenwelt zählt zu ihren spannenden Hinterlassenschaften und illustriert deren eigenes kleines Wirtschaftswunder. Das Bild vom ‘grauen Osten’ lässt sich zumindestens für die 1960er Jahre wiederlegen. Eine Vielzahl skurriler Individualisten, wie Fewa-Johanna, Minol-Pirol, Mux-Mann und Lotto-Otto, bevölkerte die Szene. Nostalgiker wie Neuentdecker erliegen ihrem naiven Charme noch heute. In humorvoll inszenierten Fotografien wird die Lebenswirklichkeit des einstigen Arbeiter- und Bauernstaates spürbar.
Mit originalen Objekten und Fotografien von Volker Weinhold. Volker Weinhold geboren 1962, lebt und arbeitet seit 1991 als Fotograf in Berlin.
Sonnenrad und Wolfszähne – verzierte Ostereier aus der Lausitz
Sa, 18. März bis Mo, 01. Mai 2017
Sorbische Ostereier gehören zu den bekanntesten Markenzeichen der Lausitz. Ob ein- oder mehrfarbig, in Wachsbatik- bzw. Bossiertechnik, Kratz- oder Ätztechnik – die traditionellen Ostereier als ursprüngliches Patengeschenk und Liebesgabe faszinieren bis heute nicht nur zur Osterzeit. Die filigranen Muster sind voller Symbolik und versteckter Botschaften. Doch was wissen wir wirklich über das sorbische Osterei und welche Bedeutung kommt ihm heute zu?
Die Ausstellung „Sonnenrad und Wolfszähne“ erzählt die Geschichte des Lausitzer Ostereierbrauches, erklärt Techniken und Symbole, die sich auch auf anderen volkskünstlerischen Arbeiten finden lassen. Sie stellt Menschen vor, die diese Tradition am Leben erhalten und weiterentwickeln.
Achtung Hochspannung! – Experimente und Entdeckungen vom Blitz zum Motor
Sa, 26.11.2016 bis So, 05.03.2017
Fast nichts geht heute ohne Elektrizität. Ob Beleuchtung, Verkehr, Kommunikation, Medizin – unendliche viele Anwendungen bestimmen unseren Alltag. Noch vor etwas mehr als 200 Jahren war davon nichts zu ahnen, bis in nur wenigen Jahrzehnten zwischen 1800 und 1880 eine revolutionäre Technologie die Tür in ein neues Zeitalter aufstieß!
Science Fiction - Flucht in die Zukunft
Do, 05.05.2016 bis Mo, 31.10.2016
„Der Weltraum, unendliche Weiten…“ nicht nur die Besatzung des Raumschiffs Enterprise dringt in ferne Galaxien vor, das Universum beflügelt die Phantasie der Menschen schon seit Anbeginn der Geschichte. Vom bunten Science Fiction Roman über Figuren, Gemälde und Kostüme bis zu den neusten Instrumenten der Weltraumtechnik nimmt Sie die Sommerausstellung mit in eine Welt zwischen Zukunftsvision und Utopie.
Bergbaufolgelandschaften – Lausitz im Wandel
Di, 22.03. bis So, 11.09.2016
Fotografen aus Frankreich, Italien, Polen, Slowakei, Tschechien und Deutschland dokumentierten, wie in der Lausitz aus ehemaligen Tagebauen vollkommen neue, vom Menschen geschaffene Landschaften entstehen. Daneben zeigt der Berliner Fotograf Walter Liepe die Entwicklung des Tagebaus Meuro zum Großräschener See über einen Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten.
Frohe Ostern – Wjasołe jatšy
Do, 24.03. bis So, 24.04.2016
Das Ei gehört untrennbar zum Osterfest. 2016 zeigte das Museum die schönsten Stücke regionaler und internationaler Künstler aus 17 Jahren Ostereiermesse. Besonders stolz sind wir, darüber hinaus eine private Ostereier-Sammlung, die als Schenkung ins Museum gekommen ist, zeigen zu können. Schwerpunkt der über 100 Kunstwerke ist der Osten Europas mit Eiern aus Rumänien, Polen, Russland, Siebenbürgen, Tschechien, Ungarn und Schlesien. Von filigranen Ornamenten bis zu religiösen Szenen, von Spitzenornamenten bis zu Segenssprüchen reicht die Vielfalt der Motive und Techniken.
Sandmann trifft Micky Maus –
Deutsch-Deutsche Spielzeugwelten
12.12.2015 – 06.03.2016
Sputnik & Apollo, Formo & Lego, Sandmann & Micky Maus - 25. Jahre nach dem Mauerfall gehen wir auf die Spur deutsch-deutscher Spielzeugwelten. Vom filigranen Puppenhaus bis zum Volkspolizei-Tretauto machen hunderte Ausstellungsstücke im Schloss die Spiel- und Konsumwelten beiderseits des Eisernen Vorhangs erlebbar.
Laufrad. Hochrad. Rennrad.
200 Jahre Kulturgeschichte auf 2 Rädern
08.05.2015 - 27.09.2015
Die Freiheit liegt nicht zuletzt auf dem Sattel des Fahrrades. Und der geliebte Drahtesel kann bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken! Mit dem Laufrad von Karl Friedrich Drais fing 1817 alles an, wo heute Rennrad oder E-Bike mobil machen. Aus der Sammlung des Deutschen Fahrradmuseums Bad Brückenau waren die schönsten Raritäten der Fahrradgeschichte zu Gast im Lausitzer Seenland. Im Zentrum der Ausstellung stand die Kulturgeschichte des Fahrrades vom alltäglichen Verkehrsmittel der Arbeiter, als sportliches Freizeitvergnügen der feinen Gesellschaft des 19.Jahrhunderts bis zum hochmodernen Sportgerät.
Rund um‘s Ei – Vom Weltenei zum Osterfest
14.03.2015 – 19.04.2015
Mehr als 1000 Eier aus den verschiedensten Ländern hat der Leipziger Sammler Erhard Schwerin zusammengetragen. Reiche Ornamente, Farben und Symbole und verschiedenste Techniken prägen die Kunst der Eiergestaltung, die sich vor allem bei den slawischen Kulturen Europas entfaltet hat. Sorbische Eier stehen neben mit Trachten und Märchenfiguren verzierten russischen oder Metall beschlagenen ungarischen Kunstwerken. Neben christlichen Ostereiern finden sich auch kunstvoll gestaltete Eier aus Bali, China oder Straßeneier aus dem Sudan. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Bildsprache und der Traditionen die sich „Rund um‘s Ei“, auf der ganzen Welt entwickelt haben.
Blechbahnträume – Modelleisenbahnen von 1900 bis 1970
13.12.2014 – 01.03.2015
Schon vor 100 Jahren wünschte sich jeder kleine Junge eine Eisenbahn. Entdecken Sie in diesem Winter die tollsten Lieblingsspielzeuge aus Großvaters Kindertagen und liebevoll gepflegte Sammlerstücke der DDR-Zeit. Lassen Sie sich verzaubern von den detailverliebten Kultbahnen des schwäbischen Spielwarenherstellers Märklin und entdecken Sie Raritäten der Spur S der DDR-Modellbahnmarke Stadtilm und des Nürnberger Blechspielwarenherstellers Carl Bub.
Gruß aus Senftenberg – Postkarten erzählen Geschichte(n)
13.12.2014 - 01.03.2015
Glückwünsche, Feldpostkarten, Urlaubsgrüße - Postkarten sind mehr als Bild und Text, sie erzählen von Heimweh oder der Sehnsucht nach der weiten Welt und sie wecken die Sammelleidenschaft. Entdecken Sie wunderbare alte Stadtansichten aus Senftenberg, die die Bergarbeiterstadt im Wandel der Zeit zeigen.
„Dialog“ und Demokratie – Senftenberg auf dem Weg in die Einheit
13.12.2014 – 01.03.2015
25 Jahre nach dem Mauerfall wird nicht nur an die Protestkundgebungen in Leipzig, Magdeburg oder Potsdam erinnert, sondern auch ein Blick auf Senftenberg geworfen. In der Lausitz beginnt der Weg in die Demokratie zwar später, aber nicht minder leise. Die Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs bis zu den ersten Volkskammerwahlen war geprägt von riskanten Demonstrationen und wortreichen „Dialogen“. Folgen Sie anhand von zeitgenössischen Dokumenten, Zeitungsartikeln und Berichten von Zeitzeugen dem Senftenberger Weg in die Einheit.